Montag, 6. Februar 2012

Tea Tweet No. 3

Ich mag Ravelry sehr, habe aber meine Ravelry-Zeit erheblich eingeschränkt. Beim Morgentee wird bissel in den Gruppen gestöbert, wobei ich nur ein einer gelegentlich aktiv bin, ansonsten gehe ich nur rein, wenn ich unbedingt eine Anleitung brauche oder sehen möchte, was andere aus einem bestimmten Garn gearbeitet haben. Ansonsten halte ich mich von Ravelry fern, denn sonst ist der Tag rum und ich habe nix gemacht außer schauen.

Projekte einstellen passiert immer seltener. Irgendwie tut Ravelry meinen Projekten nicht gut - schon ein paarmal hat sich herausgestellt, daß WIPs nicht fertig werden, mir dann mitten unterm Arbeiten auf einmal doch nicht gefallen oder es sonst ein Problem damit gibt, wenn ich sie direkt bei Ravelry einstelle. Deshalb kommen jetzt allenfalls noch fertige Projekte rein, und da auch nicht alles - ich muß ja nicht jede einzelne Socke bei Ravelry einstellen, schließlich zeige ich sie schon in meinem Blog, und zum alle Fotos nochmal zu Flickr laden für Ravelry bin ich meistens zu faul. Meine Wollvorräte habe ich gar nicht eingestellt, wozu? Ich weiß, was wo ist, habe keinen so gruselig großen Stash wie viele andere, verarbeite meine Wolle möglichst zügig weg (seit es mir passiert ist, daß mehrere lang aufgehobene Knäuel Sockenwolle praktisch einfach auseinander gefallen sind vor lauter Überlagerung) und außer mir braucht doch auch niemand zu wissen, was ich so an Wolle habe. Sehr praktisch finde ich die Library, wenn ich auch schon längst nicht mehr meine Bücher extra einpflege - aber die gekauften bzw freien Anleitungen sind schön ordentlich bei einander. Mit Gruppen bin ich auch nicht mehr so wild wie am Anfang, weil ich irgendwann gemerkt habe, ich habe nicht die Zeit, in allen aktiv zu sein, ich komme irgendwann mit lesen nicht mehr nach, also bin ich lieber nicht in so vielen Gruppen. In deutschen Gruppen bin ich gar nicht.

Ravelry ist für mich in mancher Hinsicht ein sehr nützliches Tool, aber keine Lebensanschauung.

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